Der Motorwagen Modell 1924 (Typ 22s) ist ein zweiachsiger Hochflurwagen (Zweirichtung). Er hat eine Länge von 10.300 mm und eine Breite von 2.150 mm. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt X km/h. Die Bauzeit fand im Jahr 1925 bei der Sächsische Waggonfabrik Werdau AG, Waggon- und Maschinenfabrik AG vormals Busch, Bautzen und Dessauer Waggonfabrik AG, Dessau statt. Er hat 20 Sitz-plätze und 22 Stehplätze. Im Einsatz waren 200 Fahrzeuge.
 
Die Große Leipziger Straßenbahn (GLSt) beschafften 200 Straßenbahnen, davon 60 von der Sächsischen Waggonfabrik Werdau AG, 100 von der Waggon- und Maschinenfabrik AG vormals Busch, Bautzen und 40 aus der Dessauer Waggonfabrik AG, Dessau. Dazu wurden 200 passende Beiwagen (LVB-Typ 56) beschafft. Ab 1927 begann der Umbau der Triebwagen mit stärkeren Motoren und es entstanden die Typen 22a, 22b, 22c, 22d und 22s. Ab 1953 waren sie nur noch Einrichtungswagen - bei den ersten fünf Fahrzeugen wurden die Türen auf der linken Wagenseite verschlossen und bei den folgenden ausgebaut. Es folgten weitere Umbauten am und im Fahrzeug. 1964 bis 1965 wurden 25 Fahrzeuge mit einem Stahlaufbau versehen, der Fahrzeugrahmen war bereits aus Stahl und das Pullmandach verblieb in Holzbauweise. Auch einige Fahrzeuge des Typs 22a wurden mit einem Stahlaufbau umgebaut. Alle Fahrzeuge, die nunmehr einen Stahlaufbau besaßen, erhielten die Bezeichnung 22s (s für Stahlaufbau). Der letzte Linieneinsatz fand am 31. Oktober 1987 statt. Einige Fahrzeuge bekamen als Arbeitswagen eine weitere Verwendung, so Triebwagen 1432, der zum Triebwagen 5004 und später 5005 und wurde. Die Abstellung erfolgte 1993. Sein Aufgabengebiet war die Fahrschule. Es erfolgte im Jahr X die Aufnahme in den historischen Bestand. Im Jahr 2009 wurde der Fahrschulwagen im Straßenbahnmuseum ausgestellt und einen Monat später zum ehemaligen Straßenbahnhof Schkeuditz überführt, wo er sich nun im Eigentum des Modelleisenbahnvereins Friedrich List Leipzig e.V. befindet. Zurzeit findet eine Aufarbeitung statt.
 
Die erhaltene Straßenbahn ist Baujahr 1925 und wurde 1932 zu Typ 22a, 1965 zu Typ 22c und 1973 zu Typ 22s umgebaut, sie trägt die Wagennummer 5005.
 
 
     

 
 

 

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