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Der Urbino 12 ist ein
zweiachsiger Niederflurbus mit einem Dieselmotor. Er
hat eine Länge von 12 Metern und eine Breite von 2,55 Metern.
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h. Die Bauzeit fand im
Jahr 2020 bei SOLARIS Bus Coach S.A. statt. Es handelt sich um
die vierte Generation (Urbino 12 IV) mit X Sitz- und X
Stehplätzen. Im Einsatz sind 34 Fahrzeuge (12288-12321).
Ehemalige Urbino 12-Busse sind die dritte Generation (Urbino 12
III) mit 53 Fahrzeugen (12210-12262), die bis 08. Dezember 2020
ausgemustert wurden. Und die zweite Generation (Urbino 12 II)
mit sieben Fahrzeugen (12203-12209) wurde bis 27. Dezember 2016
ausgemustert.
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Nach einer
europaweiten Ausschreibung gewann der polnische Hersteller
SOLARIS Bus & Coach S.A. im Jahr 2004 die Fertigung neuer
Standardbusse, die für den Ersatz der MAN NL 202 bestimmt waren.
Produziert wurden sieben Busse des Urbino 12 der zweiten
Generation. In der Nacht vom 14. zum 15. März 2005 wurden die
Busse nach Leipzig auf den Bushof Lindenau überführt und nahmen
am 16. April 2005 ihren Linienbetrieb auf. Eine Besonderheit war
die Klimaanlage im Fahrgastraum. Ein Nachtteil jedoch die
Anordnung der Sitzgruppen im hinteren Teil des Busses. Montiert
wurde auch eine ausklappbare Rampe für Rollstuhlfahrer und das
Fahrgast-TV.
Ihre Farbgebung
wurde in silbergrau, enzianblau und melonengelb gemäß des
Corporate Designs gestaltet.
Im Jahr 2007
schrieben die Leipziger Verkehrsbetriebe erneut neue
Standardbusse aus. Geplant waren 20 mit Option auf 33 weitere.
Das Rennen machte wieder der polnische Hersteller SOLARIS Bus &
Coach S.A. mit seinem Produkt Urbino 12 der dritten Generation.
Am 31. Januar 2007 trafen sie auf dem Bushof Lindenau ein. Die
neuen Busse erhielten auch eine Farbgebung in silbergrau,
enzianblau und melonengelb. Erstmals wurden Ticketautomaten und
Entwerter eingebaut. Statt Fahrgast-TV gab es erstmal eine
klassische Haltestellenanzeige hinter dem Führerstand des
Busfahrers. In der zweiten Generation gab es im Heck einen
stehenden Motor, der in der dritten Generation durch einen
liegenden Motor getauscht wurde. Dadurch änderte sich auch die
Sitzplananordnung im hinteren Teil. Klappfenster und Dachluken
sorgen für eine Belüftung im Fahrgastraum, da eine Klimaanlage
diesmal nur für den Fahrer eingebaut wurde. Der
Fahrerarbeitsplatz erhielt zudem eine Glasscheibe im Bereich
seiner Tür. Eine Neuheit ist auch die LED-Matrix in orange, die
nun besser lesbar ist. Die Busse der zweiten Generation besaßen
eine schwach lesende Anzeige mit gelber Schrift. Die neuen Busse
wurden am 01. März 2007 auf den Linien 80, 89 und 90 eingesetzt.
Ende 2007 trafen elf weitere Urbino 12 in Leipzig ein. Ein Jahr
später, am 17. November 2008, trafen sechs weitere Busse ein. Am
30. Dezember 2008 kamen zwölf weitere hinzu. Damit sind nun alle
53 Urbino 12 der dritten Generation ausgeliefert. Mit den sieben
Urbino 12 der zweiten Generation macht dies zusammen 60 Urbino
12-Standardbusse.
Nach 13
Einsatzjahren wurden bis 08. Dezember 2020 insgesamt 50 Urbino 12
III
ausgemustert und in Leipzigs Partnerschaft Thessa-loniki
(Griechenland) verkauft. Für den Ersatz wurden im Februar 2020
34 neue Standardbusse der vierten Generation bestellt, die unter
anderem eine weichere Front (gegenüber der harten Front der
Urbino 18 IV), eine dritte Tür, USB-Buchsen und eine Heckanzeige
mit Linie und Ziel aufweisen. Die ersten neuen Busse trafen am
20. August 2020 im Technischen Zentrum Heiterblick ein. Der
Ersteinsatz erfolgte am 29. August 2020 auf den Linien 61/62 und
74.
Der erste Urbino 12
II (Wagennummer 12209) wurde bei einem Brand im August 2015
ausgemustert. Auf Grund der Leipziger Umwelt-zone, die 2011
eingeführt wurde, hatten die Busse bis Ende 2016 eine
Ausnahmegenehmigung und mussten ersetzt werden. Die übrigen
sechs Busse hatten am 27. Dezember 2016 ihren letzten Einsatztag
und wurden einen Tag später ins Technische Zentrum Heiterblick
überführt. Bis Dezember 2020 wurden alle Urbino 12 III
ausgemustert.
Im Einsatz sind die
Urbino 12 auf fast allen Linien.
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