Im Jahr 1900 entstand auf einem Grundstück in der Preußenstraße (heute Prager
Straße) im Ortsteil Probstheida ein weiterer Betriebshof der Großen Leipziger Straßenbahn
(GLSt) mit einer Wagenhalle mit sechs
Gleisen und einem Abstellgleis sowie einem Verwaltungs- und Wohngebäude. Im August
1973 erfolgte die Räumung des Straßenbahnhofs Probstheida und einige Tage später
die Übergabe an den Omnibusbetrieb. Nach Umbauarbeiten wurde der
Betriebshof 1977 als zweiter Bushof (neben Lindenau) in Betrieb genommen. Am 29.
August 1998 schloss er seine Tore. Bis 2001 wurden die Wagenhallen abgebrochen,
die für die Beheimatung der Busse genutzt wurde. 2009 wurden die noch
vorhandenen Hallen für das "Dänische Bettenlager" saniert. Im Rahmen des Ausbau
der Prager Straße und der Haltestelle Probstheida von 2010 bis 2011 verschwand
auch die Wendeschleife für die Straßenbahn.
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Betriebshöfe
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