Der
Haltestellenkap ist eine Verbundenheit mit dem Gehweg. Der Bahnsteig
wird an dem Gehweg herangezogen und wird somit verbreitert. Die
Gleisgeometrie weitet sich daher im Haltestellenbereich auf beiden
Seiten auf. Da die Bahnsteige nun am Gehweg liegen und auch ein Omnibus
und breite Fahrzeuge die Straße basieren sollen.
Diese Art
kommt besondern bei nicht Starkbelasteten Strecken zum Einsatz oder
dort, wo kein eigener Bahnkörper einsetzbar ist. Mit und ohne
Inselbahnsteige.
Während der
Umgestaltung der Eisenbahnstraße im Leipziger Osten wurde der gesamte
Straßenraum neu gestaltet. Dabei erhielten 3 Haltestellen diese Bauart.
Die Hauptstraße wurde zweispurig ausgebaut. Auf beiden Seiten bekam sie
einen Fahrradstreifen. Dieser wurde im Haltestellenbereich auf dem
Bahnsteig verlegt und hinter dem Wartehäuschen vorbeigeführt.
Bei der
Umgestaltung der Haltestelle Rödelstraße und der westlichen
Könneritzstraße wurde zugunsten einer zweispurigen Kreuzung die
Haltestellenkaps weiter an den Gehwegen herangezogen. So wurde der
Fahrradstreifen auf beiden Seiten führend gerade aus über den Bahnsteig
geführt. Die eigentliche Haltefläche ist somit nun für den Radverkehr.
Aber auch an anderen Stellen wird der Gehweg als Haltestellenfläche
mitgenutzt, wenn der Straßenraum keine genug breiten Bahnsteige hergibt.
Vorgestellt werden
ausgewählte Haltestellen.
|